Irrtümer - oder: Sie werden es nie verstehen!

   
 
AUTORIN: ZITROLINA

Wir sind Daniel-Fans - nein, wir sind keine gewöhnlichen Fans, wir sind Faniels! Das ist etwas anderes, etwas Außergewöhnliches! Kein anderer Star kann von sich behaupten, Faniels zu haben! Logisch, denn kein anderer Star ist wie Daniel!
Es gibt tatsächlich Menschen, die diese beiden Tatsachen noch nicht begriffen haben, und deshalb ist es in der Vergangenheit schon zu vielen Irrtümern gekommen.
Einige davon möchte ich hier einmal festhalten.

Als Pausenclown haben sie Daniel bezeichnet, als Witzfigur, als einen, der in dieser ganzen Casting-Voting Geschichte von DSDS absolut keine Chance hätte! - Irrtum!
Daniels Auftritte, mit viel Humor und noch mehr Herz, waren für uns eine echte Bereicherung im ansonsten recht grauen Fernsehgeschehen. Deshalb bereicherten wir unsere Telefonrechnungen - Daniel schaffte es, unter verständnislosem Kopfschütteln der Kritiker, bis ins Halbfinale!
Als Eintagsfliege, von der schon nach wenigen Wochen niemand mehr sprechen wird, haben sie ihn bezeichnet, nachdem er im Halbfinale ausgeschieden war. - Irrtum!

Mit größter Spannung erwarteten wir Daniels erste Single. Sie kam auf den Markt und schoss von Null auf Eins in die Charts!
OK, haben sie gesagt, das sind noch die Nachwirkungen der ganzen Hype um DSDS! - Irrtum!

DSDS ist nicht mehr gewesen als der Flughafen, von dem aus Daniel gestartet ist, zu seinem Flug direkt in unsere Herzen! Aber er hatte ein One-way-Ticket gebucht! Von uns aus hätte er von heute auf morgen sämtlich Brücken zu seinem einstigen Abflughafen abbrechen können!

Die DSDS-Tour kam, und sie haben ihn in den Medien zerrissen. Spätestens hier würde sich zeigen, dass er nicht das Zeug zum Sänger hätte und auf einer Bühne einfach nichts zu suchen hat. - Irrtum!
Bei jedem einzelnen Konzert dieser Tour, die er eigentlich gar nicht mehr mitmachen wollte, wurde ihm begeistert zugejubelt. Daniel live zu erleben war ein Erlebnis der besonderen Art. Keiner der anderen auf der Bühne verstand es, das Publikum dermaßen in seinen Bann zu ziehen, wie er.

Hartnäckigkeit siegt, dachten sie und hielten sich dran! Immer wieder versuchten sie Daniel lächerlich zu machen, kritisierten, wo es nichts zu kritisieren gab und wurden nicht müde, immer neue Negativ-Schlagzeilen zu erfinden. Irgendwann, da waren sie sich sicher, würden sich die, die bisher fest hinter Daniel standen, von ihm abwenden. - Irrtum!
Je gemeiner die Berichterstattung wurde, desto fester standen wir hinter ihm. Sicher nicht kritiklos, aber bereit, ihn überall und jederzeit zu verteidigen!

Sein Soloalbum erschien, und sie prophezeiten einen Flop! Deutschland sei übersättigt von der simpel gestrickten Bohlenmusik - noch dazu interpretiert von jemandem, der nicht singen kann - das konnte nicht gut gehen! - Irrtum!
Das Album stieg auf Platz zwei der Albumcharts ein und hielt sich auch in den folgenden Wochen im oberen Bereich der Charts. Simpel gestrickte Musik hin oder her - Daniels Stimme lässt jeden Song auf diesem Album zu etwas Besonderem werden.

An dieser Stelle möchte ich aber schon mal einem zukünftigen Irrtum, der bestimmt auftreten wird, vorgreifen: Daniel kann nur mit dem Namen Bohlen im Hintergrund Erfolg haben. - Irrtum!
Wir Faniels wünschen uns nämlich kaum etwas mehr, als endlich Daniels eigene Lieder zu hören! Aber das ist Zukunftsmusik, bleiben wir bei den Irrtümern der Vergangenheit und der Gegenwart!

Gut, wenn es sich schon nicht verhindern ließ, dass sich seine Platten erfolgreich verkauften, dann musste wenigstens verhindert werden, dass sich dieser Erfolg weiter verbreitete. Im Klartext hieß das: Seine Musik wurde von den Radiosendern boykottiert! Was nicht gespielt wird, kann auch keine neuen Anhänger finden. So würde man den großen Vormarsch des Daniel Küblböck doch noch verhindern können. - Irrtum!
Wir wollten Daniel im Radio hören - und dafür bombardierten wir die Sender mit E-Mails, Briefen und Anrufen, um unseren Musikwunsch kund zu tun! Zugegeben, nicht selten wurden und werden wir ignoriert, aber wir geben nicht auf!

Zähneknirschend müssen sie eingestehen, dass er scheinbar doch eine gewisse Fanbase hinter sich versammelt hat. Aber wenn schon Fans, dann doch nur solche, die der Zahnspangengeneration angehören! - Irrtum!
Genauso vielseitig wie Daniels Persönlichkeit, ist das Alter seiner Fans. Von 6-66 Jahren, und wahrscheinlich noch darüber hinaus, ist unter den Faniels alles vertreten!
Das können und wollen sie scheinbar nicht verstehen. Deshalb prophezeien sie in den Medien immer wieder das nahende Ende von Daniels Karriere, den Untergang seines Sterns. Sie schneiden Berichte zusammen, verdrehen die Tatsachen und behaupten, seine Fans hätten sich längst von Daniel abgewandt. - Irrtum!
Wir Faniels stehen nach wie vor,wie eine Mauer hinter Daniel. Das teilen wir auch jedem mit, der etwas anderes behauptet. Wir protestieren gegen die falsche Berichterstattung über Daniel und kämpfen dafür, dass verdrehte Tatsachen richtig gestellt werden.

Als bekannt wurde, dass Daniel ein Buch über sein bisheriges Leben herausbringen würde, hatten sie neuen Stoff für Schlagzeilen. Lange bevor die Biografie überhaupt veröffentlicht war, wurde sie bereits von der Presse zerrissen. Was sollte ein Junge in seinem Alter schon zu erzählen haben? Für das, was er bisher erlebt hatte, würde sich niemand interessieren sagten sie vorraus. - Irrtum!
Es zeigte sich, dass Daniel eine ganze Menge zu erzählen hatte. Sein Schicksal, die Erlebnisse in seiner Kindheit und Jugend, berührte nicht nur seine eingefleischten Fans. Das Buch "Ich lebe meine Töne" stieg von Null auf Drei in der Spiegel-Bestsellerliste ein.

Sie rätseln über das Phänomen Daniel Küblböck. Fasziniert sein können seine Fans von ihm eigentlich nur, weil er schrill und verrückt ist, und damit aus der breiten Masse heraussticht. - Irrtum!
Jedenfalls zur Hälfte! Ja, Daniel sticht aus der breiten Masse heraus... Aber nicht, weil er schrill und verrückt ist. Sondern weil er das einmalige Talent hat, alle Alterstufen zu unterhalten. Er sticht durch seine offene Art, auf Menschen zuzugehen, aus der breiten Masse heraus. Durch seine Ehrlichkeit, die es nicht zulässt, dass er sich verbiegt. Durch seinen Humor, der ihn über sich selber lachen lässt. Durch seinen Kampfgeist, sich immer wieder neuen Herausforderungen zu stellen. Durch seinen ungeheuren Mut, der ihn genau den Weg gehen lässt, den er für richtig hält. Durch sein charmantes Lächeln, durch sein herzerfrischende Fröhlichkeit. Durch seine oft überraschende Ernsthaftigkeit, mit der er an alles herangeht. Durch eine, für einen Jungen in seinem Alter, völlig untypische Reife...
OK, OK, ich könnte jetzt noch ewig weiter aufzählen, wodurch er sich aus der breiten Masse abhebt, doch wir Faniels wissen das ja sowieso alle!
Nur der Rest der Welt wird das wohl niemals verstehen. Der Rest der Welt wird weiterhin glauben, dass da im Augenblick ein kleiner verrückter Bayer auf dem Höhenflug ist, der abstürzen wird, sobald ein neuer, außergewöhnlicher Stern am Medienhimmel erscheint . - Irrtum!
Daniel wird für die meisten von uns einmalig bleiben, und ist von niemandem zu ersetzen! Aber das werden sie nie verstehen!