Daniel über ...

Seinen Stand in der Gesellschaft
Es ist komisch, denn ich tu ja keinem was böses und ich möchte auch keinem was böses - irgendwie polarisiere ich die Leute und die einen sagen: "Oh mein Gott, der ist nett" und die anderen sagen: "Oh, ist der Scheiße."
Ich weiß, dass mich die eine Hälfte mag und die andere nicht. Es macht mich aber traurig, dass einige Menschen offenbar null Toleranz zeigen können.

Menschen, die ihm nicht gut gesinnt sind
Ich baue jedenfalls auf das, dass ich mir viele positive Energien zuziehe und mir einfach vorstelle ich steh in einem Schutzkeis und fliege durch die Welt und versuche einfach die schlechten Einflüsse nicht in mich hineinzu lassen.

Seine Darstellung als Clown
Bei mir ist es z.B. so, dass ich mich wahnsinnig freue, wenn ich den Menschen ein Lächeln aufs Gesicht zaubern kann und wenn ich merke, dass ich den Leuten was weitergebe, aber ich möchte nicht als Clown hingestellt werden. Ich kann auch mal ernst sein - und deshalb glaube ich - ich versuche einfach mich selbst zu leben!

Seine Arbeit im Kindergarten
Ich bin Kinderpfleger - und ich bin ein stolzer Kinderpfleger. Also ich habe es ausgebildet, weil ich einfach sehr gerne mit Kindern arbeite und ich es sehr interessant finde die neue Generation zu entdecken und ich glaube das passt auch zu mir - ich mag einfach was zu tun - was soziales...
Ich bin glücklich, wenn ich den Kindern im Kindergarten etwas gutes tun kann und die sagen dann: 'Danke, Daniel'.

Familie
Familie... ähm... da muss ich sagen, Familie ist einfach immer da, auch wenn’s einem schlecht geht, ich muss sagen jetzt bin ich schon irgendwie oben und hab Erfolg, aber auch wenn’s einem wieder schlecht geht sind sie auch da und das ist das Gute an einer Familie.

Sein Leben als Scheidungskind
Also, da ich sehr jung war - ich glaub wie ich sehr klein war - ich war schon eher immer so das Vaterkind von klein auf her - das hat sich aber dann mal gewechselt - bis dass ich fünf Jahre alt geworden bin war ich dann schon eher bei meiner Mutter - da ich so klein war war es für mich normal. Ich war gewohnt auf beiden Seiten zu sein - bei der Mutter und auch beim Vater - und das war so mein Lebensinhalt. Meine Mutter ist doch schon ziemlich oft verheiratet gewesen und ist auch eine Frau die wo sehr gerne Abenteuer liebt - sag ich jetzt mal - und mein Vater ist genau der Realistische Typ - genau das Gegenteil und eher der der wo sagt: "Mit beiden Beinen am Boden und nicht anders." - und das war schon immer eine komische Kombination.

Seine Zeit im Erziehungsheim
Also Erziehungsheim - muss ich ganz ehrlich sagen - war für mich meine schlimmste Zeit, aber auch wieder im positiven Sinne meine Zeit in der ich am meisten gelernt habe. Ich habe es gehasst auf einem Raum zusammen zu leben mit so vielen verschiedenen Menschen und ich glaube ich wär nicht so weit gekommen bei DsdS wenn ich das nicht vorher gehabt hätte - weil jetzt hab ich auch mit Menschen im Haus zusammen gewohnt und hab verschiedene Menschen kennengelernt und das hab ich im Erziehungsheim eben auch genauso - ich war der älteste in diesem Heim - es war mein eigener Wille, es war nicht von meinen Eltern - ich hab freiwillig gesagt - ich möchte erstensmal ausziehen weil ich frei auf meinen Beinen stehen möchte und ich möchte dann in eine eigene Wohnung ziehen und vorher musste ich eben durch dieses Erziehungsheim gehen. Das war die Probe - das war für mich so die Zeit in der ich gemerkt habe wieviel man in drei Monaten lernen kann. Und bei Superstar habe ich in fünf Monaten noch mehr gelernt und deswegen bin ich auch mit 17 schon relativ etwas reifer als andere.

Seinen größten Traum
Also, mein größter Traum ist einmal wirklich von der Erde wegzufliegen. Ich möchte gerne in einem Raumschiff auf dem Mond landen. Das wollte ich immer als Kind, denn mein Opa ist begeisterter Hobby-Astrologe und ich glaube das wär für mich das geilste - Hobby-Astrologe. Einmal wirklich auf den Mond zu steigen und in einer ganz anderen Welt zu sein - das wär echt so geil...

Seine schlechteste Eigenschaft
Also ich bin sehr ungeduldig, muss ich sagen. Und ich bin manchmal sehr - ich kann oft zur Furie werden. Und das heisst - wenn mir was nicht passt, dann sage ich ganz offen und ehrlich - und sage - So geht's nun wirklich nicht. Und das ist bei mir so - aber das akzeptieren meine Freunde aber auch, weil sonst wären es ja keine Freunde.

Dieter Bohlen
Dieter Bohlen ist für mich eigentlich der wahre Superstar. Sag ich mal in der Serie...und er ist für mich der Mensch der eigentlich sich wirklich vom Image und von dem was wir alle gedacht haben - früher hab ich die Zeitung gelesen und hab gedacht was ist das eigentlich für ein Idiot oder was ist das für ein Mensch? Aber ich hab mir auch früher schon überlegt - er ist ehrlich, dann kann er kein schlechter Mensch sein - weil man doch beeinflusst wird von dem ganzen Medienrummel und jetzt habe ich ihn einfach kennengelernt und ich muss sagen er ist noch mitfühlender als Mutter Theresa und gleichzeitig ehrlicher als - Gerhard Schröder sag ich jetzt nicht - aber wie viele Menschen und ich muss sagen deswegen - er ist für mich eine Persönlichkeit die einfach Deutschland nicht fehlen darf!

Die Bedeutung von Heartbeat
Ich denke mir mal - was ich eigentlich - also Heartbeat - warum - das ist halt - ich denke halt sehr viel mit dem Herz und der Herzschlag ist das wichtigste im Menschen und deswegen finde ich Heartbeat - also einfach - ich hab mir gedacht das ich einfach was wichtiges an die Menschen weitergebe - und dass ist für mich Heartbeat!

Seinen Nr. 1 Chart- Erfolg
Ich meine, Nummer eins in den deutschen Charts zu sein, ist nicht gerade so leicht, man muss auch wirklich was dafür tun. Ich habe aber einfach gemerkt, obwohl ich die Nation so gespalten habe und so viele gegen mich waren, habe ich mich trotzdem durchgekämpft und ich habe es trotzdem geschafft es auf die Nummer eins zu schaffen. Und da, muss ich sagen, bin ich stolz drauf.

Momente, in denen ihm die Berühmtheit zu viel wird
Also ich meine - natürlich gibt es immer so einen Punkt - ich habe eine Seele in mir und diese Seele gehört mir und die würde ich auch niemals verkaufen! Ich verkaufe mich auch nicht an das Fernsehen. Ich verkaufe mich nicht an irgendwelche Leute - ich verkaufe mich nicht an irgendeine Plattenfirma, sondern ich versuche immer noch der zu bleiben der ich bin - jetzt war ich z.B. zwei Tage in Eggenfelden und da habe ich schon gemerkt - meine Freunde - einfach das ganz normale Leben. Du holst deinen Apfelsaft selber in der Küche und es bringt dir keiner den Apfelsaft und das sind einfach Sachen die wo du wirklich... - für andere Leute ist das immer so schwer zu begreifen, aber wenn du den Apfelsaft selber holst...dann - wirklich - dann siehst du das als Geschenk an wirklich...Dann denkst du dir oft - ich hol mir jetzt den Apfelsaft und ich bin stolz darauf, dass irgendwie es mir nicht gebracht wird! Und das sind einfach Sachen da wo ich mir wirklich denke - ich brauch das alles nicht - den Glamour und ich brauch auch nicht irgendwie „Glamour Pur“. Also ich muss sagen - das brauche ich nicht, sondern ich bin einfach - ich versuche wirklich am Boden zu bleiben und das einfach als ein Jungen anzunehmen - mit 17 - der seinen Weg geht und irgendwie versucht sich im Business aufzuhalten.

Welchen Fehler er im Umgang mit dem Business gemacht hat
Was vielleicht ein bisschen als Fehler vielleicht manchmal war - dass ich zu offen war - was eben dann für viele Leute ein bisschen... - wenn man zu offen ist wird man auch leicht angegriffen weil die Leute eben wissen was für ein Punkt oder wo reagiert er eben dann nicht so - oder wo können wir ihn angreifen - das ist vielleicht das Einzige.

Wie er den Druck aushält
Natürlich einfach positiv denken, das ist das Wichtigste! Und Selbstbewusstsein bewahren! Immer wieder aufstehen, wenn man am Boden liegt. Und das sind einfach die Sachen, die wo sehr bei mir zählen. Und sonst eigentlich gibt es für mich jetzt keine irgendwie - ich meditiere auch viel, das ist einer meiner Tricks - aber sonst eigentlich, man muss halt einfach da irgendwie durch und von nichts kommt nichts! Und das ist, glaub ich, was einfach das Wichtige ist.

Das Tragen von Make Up
Da ich ein androgyner Typ bin, oder ich versuche zumindest beide Seiten auszuleben. Das ist auch immer das Schlimme, weil einige stellen das immer als Tunte hin, die anderen als Schwuchtel, wieder andere als Kampflesbe oder sonst irgendwas. Das androgyne ist für viele Frauen reizvoll, weil ich mir einfach denke: Die Frauen identifizieren sich damit und finden das einfach auch cool, wenn Männer sich ein bisschen das machen, was die Frauen interessiert. Ich glaube einfach das die Frauen durch ihr Make-up Aufmerksamkeit bekommen und ich mach das auch aus dem Grund, weil ich finde, dass auch ein Männergesicht schön aussehen kann und nicht immer einfach nur mit irgendwelchen Bartstoppeln rumlaufen muss. Und ich möchte einfach auch glänzen wie eine Frau!